Dämmerungseinbrüche

Prävention konzentriert sich auf das Schliessen und Sichern von Zugängen, das Simulieren von Anwesenheit durch Licht (Zeitschaltuhren) und das Nutzen von aufmerksamen Nachbarn, da einfache mechanische und organisatorische Massnahmen oft schon ausreichen.

Merkmale und Täterverhalten

    •    Zeitpunkt: Meist zwischen 16 und 21 Uhr; Hochsaison November bis März, oft freitags/samstags.

    •    Beute: Wertgegenstände, die bei Abwesenheit leicht mitgenommen werden können.

    •    Angriffsziele: Häufig schwer einsehbare Objekte, aber auch gut erreichbare Fenster und  Terrassentüren.

    •    Einstiegshilfen: Täter nutzen Leitern, Gartenmöbel oder Werkzeuge, um leichter einzusteigen.

Präventionsmaßnahmen (Verhindern)

    •    Mechanische Sicherung: Türen (Mehrpunktverriegelung), Fenster (Pilzkopfverriegelung), Lichtschächte verschliessen.

    •    Anwesenheit simulieren: Licht mit Zeitschaltuhren in verschiedenen Räumen schalten lassen; keine Hinweise auf Abwesenheit (Zettel, Social Media).

    •    Nachbarschaftshilfe: Nachbarn über Abwesenheit informieren; Briefkasten leeren lassen.

    •    Unordnung vermeiden: Keine Leitern oder Werkzeuge draussen liegen lassen.

Verhalten bei Entdeckung (Notfall)

    •    Sicherheit zuerst: Konfrontation vermeiden, Distanz halten, Licht einschalten.

    •    Polizei rufen: Sofort den Notruf wählen (112/117).

    •    Beobachten: Täterdetails (Richtung, Fahrzeug) merken, falls sicher möglich.

Wichtiger Hinweis

    •    Keine Verstecke: Verstecken Sie Schlüssel nie unter Fussmatten oder im Briefkasten – diese Orte sind bekannt.

Dämmerungseinbrüche sind Einbrüche, die in der dunklen Jahreszeit (ca. November bis März) stattfinden, wenn Täter die frühe Dunkelheit nutzen, um unentdeckt in Häuser und Wohnungen einzudringen, oft freitags oder samstags zwischen 16 und 21 Uhr, wenn niemand zu Hause vermutet wird, und sie zielen auf leicht zugängliche Fenster, Türen (besonders Terrassentüren) und Keller ab.